Die Klarna Card ist ein beliebtes Zahlungsmittel mit vielen Vorteilen. Doch kann man damit kein Bargeld abheben? Nein, die Klarna Card dient ausschließlich zur Zahlung. Sie ermöglicht keine Bargeldabhebungen an Geldautomaten oder Bankschaltern.
Klarna bietet eine separate Bankkarte, die Klarna Bankkarte. Diese Visa Debitkarte ist mit einem Klarna Bankkonto verbunden und erlaubt Bargeldabhebungen. Kunden können zweimal pro Monat kostenlos Geld abheben. Ab der dritten Abhebung fällt eine Gebühr von 2 Euro an.
Wichtige Erkenntnisse
- Die Klarna Card ist eine reine Kreditkarte ohne Bargeldabhebungsfunktion
- Mit der Klarna Bankkarte sind Bargeldabhebungen möglich
- Zwei kostenlose Abhebungen pro Monat mit der Klarna Bankkarte
- Ab der dritten Abhebung: 2 Euro Gebühr pro Transaktion
- Klarna Card und Klarna Bankkarte sind separate Produkte
Unterschiede zwischen Klarna Card und Klarna Bankkarte
Klarna bietet zwei Kartenoptionen an: die Klarna Card und die Klarna Bankkarte. Beide haben spezifische Merkmale und Einsatzbereiche.
Funktionsweise der Klarna Card
Seit 2019 ist die Klarna Card in Deutschland verfügbar. Sie ermöglicht Zahlungen weltweit, wo Visa akzeptiert wird. Mit 280.000 monatlichen Nutzern und 123 Millionen Einkäufen seit ihrer Einführung ist sie sehr beliebt.
Ein Highlight der Klarna Card ist der variierende Verfügungsrahmen, genannt „Shopping Power“. Dieser passt sich dem Zahlungsverhalten und den Einkäufen an. Nutzer können zwischen Sofortzahlung und Zahlung innerhalb von 14 Tagen ohne Zinsen wählen.
Merkmale der Klarna Bankkarte
Die Klarna Bankkarte ist eine Debitkarte, die an ein Klarna Bankkonto gebunden ist. Sie ermöglicht Bargeldabhebungen am Geldautomat. Zusätzlich bietet sie Funktionen wie Budgetierung, Unterkonten (Pools) und Echtzeitüberweisungen.
Merkmal | Klarna Card | Klarna Bankkarte |
---|---|---|
Kartentyp | Kreditkarte | Debitkarte |
Bargeldabhebung | Nicht möglich | Möglich |
Zahlungsoptionen | Flexibel (Sofort, 14 Tage, Raten) | Direktabbuchung vom Konto |
Verfügungsrahmen | Variabel („Shopping Power“) | Abhängig vom Kontostand |
Zusatzfunktionen | Keine Fremdwährungsgebühren | Budgetierung, Unterkonten |
Einsatzmöglichkeiten beider Karten
Beide Karten sind für Online- und Offline-Einkäufe geeignet. Die Klarna Card wird von rund 700.000 Nutzern, darunter 360.000 in Deutschland, genutzt. Sie unterstützt kontaktloses Bezahlen sowie Apple Pay und Google Pay. Die Klarna Bankkarte bietet zusätzlich Onlinebanking und Bargeldabhebung.
Die Klarna Card erhebt keine Jahresgebühr, hat aber einmalig 7,99 Euro für die physische Karte. Im Ausland fallen keine Fremdwährungsgebühren an. Die Klarna Bankkarte ist an das Girokonto gekoppelt und ermöglicht direkten Zugriff auf das Guthaben.
Klarna Card Geld abheben: Möglichkeiten und Einschränkungen
Die Klarna Card ermöglicht weltweit gebührenfreie Zahlungen, doch Bargeldabhebungen sind nicht möglich. Dies stellt eine wesentliche Einschränkung dar, besonders für Reisende, die Zugang zu Bargeld benötigen. Wer Geld am Geldautomat abheben möchte, muss auf alternative Zahlungsmittel zurückgreifen.
Der Verfügungsrahmen der Klarna Card, auch als „Shopping Power“ bezeichnet, basiert auf der individuellen Bonität des Nutzers. Dieser Rahmen wird bei jeder Transaktion neu berechnet und kann je nach Zahlungsverhalten schwanken. Pünktliche Rückzahlungen können zu einer Erhöhung des Limits führen, während verspätete Zahlungen negative Auswirkungen haben können.
Für Nutzer, die Bargeld benötigen, bietet Klarna eine Alternative: die Klarna Bankkarte. Mit dieser Debitkarte sind monatlich zwei kostenlose Abhebungen möglich. Danach fällt eine Gebühr von 2 Euro pro Abhebung an. Um diese Option zu nutzen, ist die Eröffnung eines Klarna Bankkontos erforderlich. Trotz dieser Einschränkung beim Bargeldabheben bleibt die Klarna Card attraktiv für Nutzer, die Wert auf flexible Zahlungsoptionen und weltweite Akzeptanz legen.